Kürbiskernöl wird durch Pressung der Samen des steirischen Ölkürbis gewonnen. Es hat einen intensiven Eigengeschmack der süß, nussig schmeckt. Die Farbe des Öls reicht von hellgrün bis dunkelbraun.
Im Gegensatz zu anderen Kürbissorten haben die Samenkerne die holzige Schale in ihrer Evolutionsgeschichte verloren und sind daher pressbar und zu Öl zu verarbeiten. Der Kürbis stammt aus der Steiermark und war bis in die ’70er Jahre auch nur dort bekannt. Seine Siegesreise in die internationale Küche begann in den ’80er Jahren.
Pro Kürbis sind bis zu 1.000 Samen keine Seltenheit. Diese werden bei der Ernte schon direkt auf dem Felde maschinell und teilweise noch von Hand ausgelöst und gesammelt. Alle anderen Bestandteile der Frucht verbleiben auf dem Feld und werden untergepflügt.
Die Kerne werden vom restlichen Fruchtfleisch getrennt, gewaschen und getrocknet. Dadurch werden sie besser lagerfähig und können im ganzen Jahr gepresst werden.
Im nächsten Schritt werden die Kürbiskerne gemahlen und in einer Salzlake aufgelöst und anschließend geröstet. Aus dem so genannten Ölkuchen wird dann in einer Presse das Kürbiskernöl gewonnen. Ein Kürbis ergibt ca. 25 ml Öl.
Kürbiskernöl sollte nicht erhitzt werden. Es eignet sich auch nicht zum braten. Am besten gibt man es kurz vor dem Essen an die Speise. Du kannst es sehr gut für Kürbissuppe oder als Basis für ein Salatdressing verwenden.
Als Vorspeise kannst Du auch Baguette und Kürbiskernöl zum Dippen reichen. Es schmeckt wunderbar.
Verwendung von Kürbiskernöl
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Kürbiskernöl hat einen intensiven, nussigen Eigengeschmack.