Sauerkraut

Sauerkraut von dem jeder schwärmt

Sauerkraut ist neben Bratwurst, DAS deutsche Nationalgericht und hat uns den Namen „Krauts“ beschert. Schon Wilhelm Busch ließ Witwe Bolte in Max und Moritz vom Sauerkraut schwärmen. „Dass sie von dem Sauerkohle, eine Portion sich hole, wofür sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt.“ Denkt man an die gute alte Hausmannskost, fällt den meisten sofort Sauerkraut ein.

Sauerkraut ist ein durch Milchsäuregärung haltbar gemachter Weißkohl, der durch seinen hohen Vitamin C Anteil früher in der kalten Jahreszeit die Bevölkerung in Deutschland, Polen und den Niederlanden vor Mangelerscheinungen bewahrt hat. Als es noch keine Konservierungsmöglichkeiten gab, hatten viele Haushalte ihr Kohlfass im Keller stehen.

Der Weißkohl wurde gehobelt, mit Salz gemischt und im Krautfass oder Kohlfass gestampft und luftdicht verschlossen. Oft war es ein Holzbrett oder ein Teller, die mit einem Stein beschwert wurden. Gelegentlich musste man Salzlake nachgießen, damit kein Kraut aus dem Topf ragt.

Heute kauft man Sauerkraut fertig verpackt und nahezu garfertig im Einzelhandel. Dennoch gibt es Unterschiede in der Zubereitung, auf die man dann Wert legt, wenn man es mal ausprobiert hat.

Man nehme

500 g Sauerkraut
1 Zwiebel
100 g Zucker
1 Lorbeerblatt
4 Wacholderbeeren
(Kümmel)
etwas Weißwein oder Sekt
(Ananas kann eine Variante sein)
Salz und Pfeffer

Das Sauerkraut gebe ich in ein Sieb und lasse es sehr gut abtropfen. Die angedrückten Wacholderbeeren röste ich kurz in einer Pfanne an. Wer es mag, gibt noch ca. 10 Kümmelkörner hinzu. Kurz in einer kleinen Schüssel beiseite stellen und den Zucker in derselben Pfanne zum Schmelzen und leichtem karamellisieren bringen.

Die in halbe Ringe geschnittene Zwiebel hinzugeben, wenn der Zucker zu schmelzen beginnt und mit anbräunen.

Jetzt kommt das Sauerkraut in anfänglich kleinen Portionen hinzu. Es wird ebenfalls leicht angebräunt, stetig gewendet, bis alles in der Pfanne ist. Jetzt die Gewürze drüber streuen und mit Weißwein ablöschen und bei niedriger Hitze noch gut 15 min ziehen lassen. (Länger geht auch!)

Dazu gibt es Kartoffeln, Püree oder Schupfnudeln.

Sauerkraut passt auch sehr gut zu Schweinefleisch und Brat- oder Grillwurst, vor allem zu Nürnberger Rostbratwurst.

Gerichte mit Sauerkraut

Kartoffel-Sauerkraut-Auflauf
Reuben Sandwich New York Style
Sauerkraut mit Kartoffel-Porree Stampf
Sauerkraut mit Mettenden und Kartoffelpüree
Sauerkraut mit Mettwurst
Schupfnudeln mit Sauerkraut

 

Fragen und Anregungen bitte an: wirtz@lecker-wirtz.de

Gutes Gelingen beim Kochlöffel Schwingen!

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Sauerkraut ist neben Bratwurst, DAS deutsche Nationalgericht.

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