Senf selber machen steht schon seit längerem auf meiner „Muss-ich mal-ausprobieren“-Liste. Das Ergebnis hat meine Frau und mich überrascht. Allerdings kann ich jetzt noch nicht sagen, wie das Endergebnis werden wird. Der Senf muss noch 14 Tage im Kühlschrank ziehen, bevor er fertig ist.
Die erste Geschmacksprobe war sehr gut. Frisch, angenehme Schärfe, nicht so süß wie die meisten gekauften Senfe. Für mein Rezept nehme ich 250 g Senfkörner. Bei 125/125, so sagen es die einschlägigen Rezepte, soll ein mittelscharfer Senf entstehen. Ich war vorsichtiger und habe eine Mischung aus 160 g gelben und 90 g braunen Senfkörnern genommen.
90 g braune Senfkörner
160 g gelbe Senfkörner
250 ml Wasser
125 ml Weißweinessig
1 TL Kurkuma
2 EL Öl
1 TL Salz
Für das Mahlen der Senfkörner habe ich unserem Thermomix verwendet. Andere Küchengeräte müssen in der Lage sein, die Körner fein zu pulverisieren. Ich habe dazu je 3 Mal 20 s auf Stufe 10 die Körner gemahlen und zwischendurch alles jeweils 10 min abkühlen lassen. Durch den Mahlvorgang entsteht recht viel Wärme, der den Geschmack ungünstig beeinflusst, wenn es zu warm wird. In anderen Rezepten habe ich gelesen, dass dort die Senfkörner über Nacht eingeweicht werden und im wässrigen Zustand gemahlen werden. Vor- und Nachteil werde ich zu einem späteren Zeitpunkt ausloten.
Das Senfpulver wird jetzt mit dem Wasser gemischt und man lässt es 15 min quellen.
Jetzt alle weiteren Zutaten hinzugeben und nochmal 5 min auf Stufe 4 mischen lassen.
In saubere Gläser abfüllen und 14 Tage in den Kühlschrank stellen.
folgt in 14 Tagen. Es soll schärfer werden, wie man mir prophezeit hat.
Natürlich konnte ich es nicht abwarten und habe schon nach 7 Tagen das erste Glas leer gemacht. Lecker!
Der Senf schmeckt hervorragend! Eine ideale Begleitung zu Bratwurst und Grillwurst.
Eine Alternative ist der Senf Alt Bergische Art.
Fragen und Anregungen bitte an: chefkoch@mein-kochplatz.de
Gutes Gelingen beim Kochlöffel Schwingen!
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